In Großstädten wie Berlin sind Menschen Tag für Tag einer Vielzahl von Reizen ausgesetzt. Dabei sind es vor allem beruflicher Stress, allgegenwärtiger Lärm und eine große Bandbreite sozialer Verpflichtungen, die Jung und Alt nicht zur Ruhe kommen lassen. Das ist vor allem nachts ein Problem. Schlafprobleme sind unter Berlinern weit verbreitet. Dabei ist es mit ein paar einfachen Mittel relativ leicht möglich, etwas dagegen zu unternehmen. Die wichtigsten Tipps gibt es in diesem Beitrag.
Die richtige Schlafdauer
Zunächst einmal ist es wichtig, die individuell beste Schlafdauer zu finden. Es ist von Person zu Person unterschiedlich, wie viele Stunden man benötigt. Üblicherweise schlafen Erwachsene zwischen sieben und neun Stunden. Hier sollte man ausprobieren, welche Dauer für einen am besten funktioniert, und sich dann konsequent daran halten. Das beinhaltet vor allem die Routine, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. So kann sich der Körper daran gewöhnen, pünktlich mit der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin zu beginnen.
Bildschirme ausschalten
Ein Grund dafür, dass viele Menschen schlecht einschlafen, besteht darin, dass sie auch im Bett noch Smartphone, Tablet & Co. verwenden. Problematisch ist das vor allem aufgrund des hohen Blaulichtanteils, der durch die Bildschirme abgegeben wird. Sie behindern die Ausschüttung des Hormons Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. So wird das Müdigkeitsgefühl unterdrückt und es vergehen Stunden, ohne dass man wirklich müde wird. Es empfiehlt sich deshalb, alle elektronischen Geräte bereits eine Stunde vor dem Zubettgehen beiseitezulegen und stattdessen lieber noch ein wenig in einem Buch zu lesen.
Das richtige Klima zum Schlafen
Das Klima hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob man schnell einschläft und eine erholsame Nachtruhe hat. Deshalb empfiehlt es sich, vor dem Schlafengehen noch einmal zu lüften, um Sauerstoff einzulassen und die Temperaturen abzusenken. Als ideale Schlaftemperatur gelten 16 bis 20 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent. Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen sind die Jahreszeit sowie das Material der Bettdecke und Matratze.
Die richtige Matratze
Ein weiterer wichtiger Bestandteil gesunden Schlafes ist eine Schlafatmosphäre, in der man sich wohlfühlt. Das schließt auch eine gute Matratze ein, weiß auch der Geschäftsführer vom Online-Matratzenshop Woll-Hase: „Vor allem für Menschen mit Rückenproblemen oder einer verstärkten Transpiration lohnt sich die Investition in eine Matratze aus natürlichen Materialien wie Schurwolle, Rosshaar oder Naturlatex. Sie verbessern das Schlafklima deutlich, begünstigen den Luftaustausch und führen erwärmte Luft ab.“
Grundsätzlich empfiehlt sich ein regelmäßiger Austausch der Matratzen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Matratze älter als zehn Jahre ist, wenn sie Liegekuhlen aufweist oder wenn sie bei einer Ausstattung mit einem nicht abnehmbaren Bezug älter als fünf Jahre ist.
Nicht zu spät essen
Viele Menschen machen den Fehler, vor dem Schlafengehen zu viel und zu schwer zu essen. Das ist deshalb problematisch, weil große Mahlzeiten zwar erst einmal müde machen, andererseits aber das Verdauungssystem beschäftigen und so zu einem unruhigen Schlaf führen können. Grundsätzlich empfiehlt es sich deshalb, die letzte Mahlzeit zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen. Dabei sollte es sich höchstens um etwas Leichtes handeln.